VERÄNDERUNG und NEUANFANG

Liebe Frauen,

vor einiger Zeit meldete sich bei mir eine Frau und bat dringend um einen Termin. Bei unserem Kennenlerntermin sagte sie: „Ich will mich wieder verlieben und brauche dazu Unterstützung.“

Ja, wieso nicht, waren meine ersten Gedanken: „Coaching in Sachen Liebe„. Und fragte die Frau: „Sind sie bereit für ein Rendezvous mit sich selbst?“

In unserer gemeinsamen Arbeit lösten wir alte, hemmende Glaubenssätze auf. Die Arbeit mit dem Stuhl half der Frau sich in ihrem Verhältnis zu ihren Eltern neu zu positionieren und einen liebevollen Blick auf sie zu entwickeln. Sie erlebte sich freier in ihren Bedürfnissen und konnte diese klar formulieren.

Im Laufe des Prozesses war es ihr auch möglich, sich von ihrem verstorbenen Mann zu lösen, den sie jahrelang pflegte und „Step by Step“ übte sie sich in Selbstliebe.

Und dann war da noch die Frage:“Wie soll er denn sein, der neue Partner?“

Ein Gefährte, liebevoll, zärtlich, aufmerksam, Humor soll er haben, interessiert an Kultur und Reisen, und selbstständig. Eine zweite Heirat kam auf keinen Fall in Frage und „jeder bleibe bitte in seinen eigenen vier Wänden“. Und gerne jünger darf er sein.

Die Frau, die ich in „Sachen Liebe“ begleitet  habe ist 72 Jahre alt. Sie hat sich neu verliebt. In einen älteren Mann.

Solche Prozesse zu begleiten sind im wahrste Sinne des Wortes ein besonderes Geschenk. Sie zeigen, dass VERÄNDERUNG und NEUANFANG in jedem Lebensabschnitt möglich sind.

Ich habe eine wundervolle und zutiefst dankbare, interessierte  und mutige Frau kennengelernt.

Dafür kann ich nur von ganzen Herzen sagen: „DANKESCHÖN“.

Herzliche Grüsse,

Sabine Logemann von fraudich.de

Was treibt dich?

Liebe Frauen,

wieso fällt es uns oft so schwer, einfach mal nix zu tun? Oft fühlen wir uns getrieben, dies und jenes zu tun, ohne darüber nachzudenken, wieso wir eigentlich so handeln. Manchmal fühlen wir uns sogar gar nicht gut dabei und tun es trotzdem.

In unserem Leben bilden sich unterschiedliche Regeln und Verhaltensweisen aus: Die Transaktionsanalyse nennt sie die inneren Antreiber. Unbewusste Verhaltensmuster, die in Kindertagen durch ausgesprochene und unausgesprochene Ansprüche aus unserem sozialen Umfeld entstehen und die wir „ungeprüft“ annehmen.

Angetrieben durch die inneren Antreiber entsprechen wir in unserem Handeln den Erwartungen und Bedürfnissen von Anderen. Und, hinter jedem Antreiber steckt eine Haltung für unser Leben.

• Sei stark! Ich komme alleine zurecht. Bloß keine Schwäche zeigen.

• Sei perfekt! Ich bin nicht gut genug. Fehler sind tabu. Besser geht immer.

• Mach es alle recht! Everybody`s Darling sein.

• Streng dich an! Ich arbeite hart. Ich muss es schaffen.

• Beeil dich!  Ich fang sofort an. Mit oder ohne Plan. Keine Zeit verlieren

Wir handeln wir „ferngesteuert“ und verbrauchen viel Energie. Das Verflixte ist: Antreiber verlaufen nach automatischen Muster und sind schlecht steuerbar.

Aber: Werden wir aufmerksam in unserem Handeln, können wir gezielter mit ihnen umgehen. Und dafür setzen wir „Erlauber“ ein:

Aus „beeil dich“ wird so:“Ich darf mir Zeit nehmen. Ich darf Pausen machen!

Lernen wir unsere Antreiber kennen und „lieben“ und wandeln sie in „Erlauber“ um, sind sie hilfreich und unterstützend.

Herzliche Grüsse,

Sabine Logemann von fraudich.de

Frei sein für unsere eigene Beziehung

Liebe Frauen,

viele von uns arbeiten „hart“ daran, auf keinen Fall so zu werden, wie die Eltern, wie die Mutter oder der Vater.  Und dennoch hören wir vielleicht Sätze von unserem Partner: „Jetzt bist du genauso dickköpfig wie dein Vater.“ Oder: „Deine Mutter war auch immer so streng.“ Auf keinen Fall wollen wir so sein, wie Vater oder Mutter, und dennoch werden wir genauso. Ist doch verrückt oder?

Durch unsere Eltern lernen wir, wie Beziehung funktioniert oder auch nicht. Es sind die ersten Menschen, mit denen wir in Beziehung gehen. Lehnen wir ab, so zu werden, wie unsere Eltern oder unsere Beziehungen auf keinen Fall so zu leben, wie sie, tun wir es. Je mehr wir unsere Eltern in unserer eigenen Beziehung in den Fokus bringen, um so mehr übernehmen wir Verhaltensweisen von ihnen.

Der 1. Schritt zu einer eigenen und erfüllten Beziehung ist, wenn wir bewusst Frieden schließen mit unseren Eltern und ihrer Art und Weise eine Beziehung zu führen.

Eine Frage, die uns dabei unterstützen kann ist:

Was schätze ich an meinen Eltern?

An meiner Mutter, an meinem Vater? Und was nicht?

Wenn wir das Ergebnis anerkennen und Frieden schließen mit unserer Beziehung zu unseren Eltern, zu unserem Vater und zu unserer Mutter, werden wir frei für Neues. Frei für unsere ganz eigene Beziehung.

Sonnige Grüsse, Sabine Logemann von fraudich.de

 

 

 

 

GLAUBENSSÄTZE

Liebe Frauen,

auf meiner facebook Seite  habe ich die Tage einen Beitrag zum Thema „GLAUBENSSÄTZE“ gepostet.

Diese Sätze, die uns negativ, aber auch positiv, in unserem Leben beeinflussen. Wir übernehmen sie aus den Medien, die Gesellschaft entwickelt sie, unsere Eltern sagen sie, aber auch unsere Großeltern, unsere Freunde, unsere Arbeitskollegen, der Partner oder die Partnerin-all unsere Bezugspersonen sind an ihrer Entstehung beteiligt und nicht zuletzt:  Auch wir selbst.

Unbewusst beeinflussen Glaubenssätze unser Denken, unser Verhalten und sogar unsere Körperfunktionen. Einmal fest verankert, ist es schwer, sie wieder loszuwerden.

KRAFT und ENERGIE geben uns die positiven Glaubenssätze. Sätze wie:  „Ich schaffe das nicht“ ziehen uns automatisch runter und machen handlungsunfähig.

Aktuell höre ich diesen Satz: „Ich schaffe das nicht“, im Coaching häufig.  Ein typischer Frauensatz? „Jein“, sage ich. Aber in der aktuellen Situation: „Ja.“

Wie wäre es also diesen Satz in einen positiven Glaubenssatz umzuwandeln?

Hinterfrage hierzu doch mal:  „Was ist an diesem Satz eigentlich wahr? Was genau schaffst du nicht? Welche Gefühle entstehen, wenn du den Satz vorliest? Welchen Einfluss haben diese Gefühle? Lassen sie dich handlungsfähig werden? Oder sind sie lähmend? Wer bestimmt eigentlich, was du zu schaffen hast?

Und was wäre, wenn dieser Satz heißen würde:

Ich schaffe das. Ich bin genug, so wie ich bin.“

Bleibe gesund und achtsam in dieser besonderen Zeit!