Liebe Frauen,
wieso fällt es uns oft so schwer, einfach mal nix zu tun? Oft fühlen wir uns getrieben, dies und jenes zu tun, ohne darüber nachzudenken, wieso wir eigentlich so handeln. Manchmal fühlen wir uns sogar gar nicht gut dabei und tun es trotzdem.
In unserem Leben bilden sich unterschiedliche Regeln und Verhaltensweisen aus: Die Transaktionsanalyse nennt sie die inneren Antreiber. Unbewusste Verhaltensmuster, die in Kindertagen durch ausgesprochene und unausgesprochene Ansprüche aus unserem sozialen Umfeld entstehen und die wir „ungeprüft“ annehmen.
Angetrieben durch die inneren Antreiber entsprechen wir in unserem Handeln den Erwartungen und Bedürfnissen von Anderen. Und, hinter jedem Antreiber steckt eine Haltung für unser Leben.
• Sei stark! Ich komme alleine zurecht. Bloß keine Schwäche zeigen.
• Sei perfekt! Ich bin nicht gut genug. Fehler sind tabu. Besser geht immer.
• Mach es alle recht! Everybody`s Darling sein.
• Streng dich an! Ich arbeite hart. Ich muss es schaffen.
• Beeil dich! Ich fang sofort an. Mit oder ohne Plan. Keine Zeit verlieren
Wir handeln wir „ferngesteuert“ und verbrauchen viel Energie. Das Verflixte ist: Antreiber verlaufen nach automatischen Muster und sind schlecht steuerbar.
Aber: Werden wir aufmerksam in unserem Handeln, können wir gezielter mit ihnen umgehen. Und dafür setzen wir „Erlauber“ ein:
Aus „beeil dich“ wird so:“Ich darf mir Zeit nehmen. Ich darf Pausen machen!„
Lernen wir unsere Antreiber kennen und „lieben“ und wandeln sie in „Erlauber“ um, sind sie hilfreich und unterstützend.
Herzliche Grüsse,
Sabine Logemann von fraudich.de